Der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer will die Vergangenheit nicht ruhen lassen. Bei seinen Ermittlungen gegen bekannte NS-Verbrecher muss er sogar die eigenen Behörden umgehen. Lars Kraumes Biopic porträtiert Bauer und die Bundesrepublik der 1950er-Jahre.
Lars Kraume und sein Kodrehbuchautor Olivier Guez gehen in "Der Staat gegen Fritz Bauer" stellenweise recht frei mit historischen Quellen um. Unser Hintergrundtext trennt die Fiktion von den Fakten und erhellt den historischen Kontext der Filmerzählung.
Seit einigen Jahren thematisiert das deutsche Kino verstärkt die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. Der Artikel gibt einen Überblick über die Produktionen damals und heute und beschreibt das wachsende Interesse am neuen deutschen Geschichtskino.
Opfer des nationalsozialistischen Terrors, Schriftstellerin, Junggenie – Anne Frank wurde posthum ein fast mythischer Status zuteil. Der Hintergrundartikel zeichnet nach, wie es dazu kam und was "Das Tagebuch der Anne Frank" anders macht.
Frühe Filme wie "Der 20. Juli" kratzten noch an ein Tabu. Mit "Die Weiße Rose" wurden Widerstandserzählungen zunehmend populär. Die Einführung liefert Hintergründe und blickt auch auf internationale Produktionen.
Mit "In Liebe, Eure Hilde" rückt der weibliche Widerstand gegen das NS-Regime in den Fokus. Unser Hintergrundtext blickt auf frühere Filme, darunter "Aimée & Jaguar" und "Rosenstraße".
Zwei Arbeitsblätter zu Spielfilmen über Widerstandskämpfer/-innen gegen den Nationalsozialismus für die Fächer Geschichte, Politik, Sozialkunde, Religion, Ethik, Philosophie
Unterbelichtete Neonazis, überforderte Verfassungsschützer, sensationslüsterne Medien und mittendrin ein afrodeutscher Autor, der nach einem Schlag auf den Kopf rechte Parolen von sich gibt. "Heil" ist eine schrille Satire auf die deutsche Mediengesellschaft im Jahr 2015.