Kategorie: Impulse
Die DDR im Spielfilm – außerschulische Filmarbeit
Kurze Impulse zur Arbeit mit Spielfilmen über die DDR
1. Thema: Was war die DDR
Impulse/Fragen: Wofür steht die Abkürzung DDR? Was wisst ihr bereits über Politik, Gesellschaft und Alltag in der DDR?
Sozialformen und Hinweise: Sammeln der Aspekte (beispielsweise wichtige Daten der DDR, Mauerbau, Jugendorganisationen, Staatssicherheit, vgl. Zum externen Inhalt: www.bpb.de (öffnet im neuen Tab)) in der Gruppe. Optional Konkretisierung zu Konsequenzen jugendlicher Spontaneität mit folgendem Beitrag in der Zum externen Inhalt: bpb-Mediathek (öffnet im neuen Tab).
2. Thema: Serien, Spielfilme und Dokumentarfilme
Impulse/Fragen: Welche Filme oder Serien, die in der DDR spielen, kennt ihr bereits? Worum geht es darin und wie hat euch der jeweilige Film gefallen?
Sozialformen und Hinweise: Sammeln der Film- und Serientitel in der Gruppe – unter Nennung der Synopsis und Begründung des jeweiligen Sichtungseindrucks. Anschließend Erschließen des Zum Inhalt: Überblickstexts zur DDR im Spielfilm. Gegebenenfalls gemeinsam die Zum Inhalt: Trailer der Filme sichten.
3. Thema: Die Darstellung der DDR im Film I
Impulse/Fragen: Warum ist es wichtig, Geschichten zu erzählen, die in der DDR spielen? Welche Herausforderungen gibt es bei der Darstellung?
Sozialformen und Hinweise: Austausch im Tandem und Vorstellung der Ergebnisse. Danach Vergleich mit dem Zum Inhalt: Kinofenster-Interview mit Ralf Kukula – insbesondere dem zweiten und dritten Frage-Antwort-Komplex. Bei Interesse der Gruppe an dem Stoff, den Zum Inhalt: Film oder die erste Episode der Zum Inhalt: Serie sichten.
4. Thema: Die Darstellung der DDR im Film II
Impulse/Fragen: Teilt euch in Kleingruppen ein und wählt einen Themenkomplex: DDR-Alltag, Staatsicherheit, Mauerfall, Jugend- und/oder Subkultur.
Sozialformen und Hinweise: In den beiden Zum Inhalt: Arbeitsblättern finden die Jugendlichen Film- und/oder Serienvorschläge sowie Linktipps zur Recherche zum jeweiligen Thema. Sie erarbeiten den historischen Hintergrund ihres Themas und sichten Filme/Serien. Dabei entscheiden sie, welche Ausschnitte besonders aussagekräftig sind. Impuls für die Präsentation: Stellt den historischen Hintergrund in Beziehung zu den ausgewählten Szenen.
5. Thema: Die Darstellung der DDR im Film III
Impulse/Fragen: Welchen Spielfilm, der in der DDR spielt, würdet ihr euren Freund/-innen empfehlen?
Sozialformen und Hinweise: Aufnahme einer Filmkritik als Sprachnachricht, die 90-120 Sekunden nicht überschreitet.
6. Thema: Location Scout/Set-Design
Impulse/Fragen: Stellt euch vor, ihr sollt für einen Spielfilm oder Musikvideo als Zum externen Inhalt: Location Scout (öffnet im neuen Tab) arbeiten. Welche Orte würdet ihr wählen?
Sozialformen und Hinweise: Diese Zum externen Inhalt: Webseite (öffnet im neuen Tab) unterstützt die Recherche zur DDR-Architektur. Hierbei verdeutlichen, dass sich auch in Ortschaften der früheren Bundesrepublik Gebäude finden, die an die DDR erinnern. Beispielsweise im Film "Bourne Verschwörung"
(Regie: Paul Greengrass, USA 2004) wurden in Berlin Zum Inhalt: Szenen gedreht, die in Moskau, Amsterdam oder Neapel spielen (vgl. Zum externen Inhalt: www.dw.com (öffnet im neuen Tab)). In der TV-Serie The Queen’s Gambit (Regie: Scott Frank, USA 2020) diente Berlin für Szenen, die in den USA, Frankreich, der Sowjetunion und Mexiko spielten (vgl. Zum externen Inhalt: www.tip-berlin.de (öffnet im neuen Tab))
7. Thema: Ein Storyboard planen/Musikvideo drehen
Impulse/Fragen: Wenn ihr entsprechende Orte gefunden habt, Zum externen Inhalt: plant (öffnet im neuen Tab) ein Musikvideo.
Sozialformen und Hinweise: In Kleingruppen einen Song mit einem DDR-Bezug auswählen (beispielsweise Sandow: Born in the GDR, Feeling B: Ich such die DDR). Anschließend ein Zum Inhalt: Storyboard zeichnen und optional das Musikvideo drehen und schneiden. Für die Ironie in den Songtexten sensibilisieren. Darauf hinweisen, dass dieses aber nicht in den sozialen Medien geteilt oder auf einer Webseite hochgeladen werden darf, da die Rechte der Musik bei den jeweiligen Plattenfirmen liegt.