Kategorie: Unterrichtsmaterial
"In meinem Kopf ein Universum" - Arbeitsblätter
Fünf themenbezogene Aufgaben zur Arbeit mit dem Film "In meinem Kopf ein Universum"
Die folgenden Aufgaben richten sich an Schüler/-innen ab 12 Jahren. Sie eignen sich vor allem für den Einsatz in den Schulfächern Deutsch, Sozialkunde, Religion, Ethik, Biologie und Psychologie ab der 7. Klasse.
Aufgabe 1: Vorbereitung auf den Kinobesuch
Fächer: Deutsch, Religion, Ethik, Sozialkunde, Biologie, Psychologie ab Klasse 7
Vor dem Filmbesuch:
a) Was assoziiert ihr mit dem Titel "In meinem Kopf ein Universum" ?
b) Seht euch das Filmplakat an. Diskutiert, ob es eure ersten Vermutungen stützt.
Nach dem Filmbesuch:
c) Verfasst in Einzelarbeit eine Synopsis des Films. Konzentriert euch dabei auf die wesentlichen Aspekte des Films. Verfasst maximal fünf bis sechs Sätze.
d) Vergleicht eure Synopsen mit dem Pressetext. Erläutert, was ihr an den unterschiedlichen Synopsen für gelungen haltet. Begründet eure Meinung.
Aufgabe 2: Dokumentation und Fiktion – filmische Gestaltungsmöglichkeiten
Fach: Deutsch, Biologie, Psychologie ab Klasse 9
a) Recherchiert in Gruppenarbeit das Krankheitsbild der zerebralen Bewegungsstörung und stellt eure Ergebnisse in Form eines kurzen Referats dem Plenum vor. Fertigt ein Handout an.
b) Der Film beruht auf einem wahren Fall. Das Vorbild der Figur des Mateus lebt noch heute in einem Heim für geistig Behinderte. Die polnische Regisseurin Ewa Pięta drehte über ihn den Dokumentarfilm "Like a Butterfly" . Welche Möglichkeiten bieten Zum Inhalt: Dokumentar- und Spielfilme? Bezieht euch dabei auf die Ergebnisse der Referate und erstellt eine Mindmap. Arbeitet dabei mit einem Partner.
c) Diskutiert anhand eurer Mindmap kritisch die Aussage des Regisseurs von Zum Filmarchiv: "In meinem Kopf ein Universum", der sagt, er habe nach seinen Recherchen der Geschichte nichts hinzugefügt.
Aufgabe 3: Formen der Kommunikation
Fächer: Deutsch, Religion, Ethik, Psychologie ab Klasse 7
Vor dem Filmbesuch:
a) Zieht einen Zettel aus der Schachtel. Lest den Auftrag auf dem Zettel und teilt ihn eurem Nachbarn mit, ohne Worte zu benutzen.
b) Sammelt im Plenum in Form eines Brainstormings Assoziationen zu der Frage: "Was ist Kommunikation?"
c) Erarbeitet in Kleingruppen Präsentationen zu den Kommunikationsmodellen von Karl Bühler, Roman Jakobson und Friedemann Schulz von Thun.
Während des Filmbesuchs:
d) Achtet darauf, wie Mateus versucht, mit seiner Umwelt zu kommunizieren.
Nach dem Filmbesuch:
e) Seht euch die folgende Zum Inhalt: Szene an und erläutert, welche Voraussetzungen nötig waren, damit Mateus mit seiner Umwelt kommunizieren konnte.
Aufgabe 4: Szenenanalyse
Fächer: Deutsch, Religion, Ethik, Sozialkunde, Psychologie ab Klasse 8
Analysiert die vorliegende hinsichtlich Mateus’ Verhältnis zum Vater. Welche filmischen Mittel werden benutzt, um dieses zu illustrieren? Geht dabei insbesondere auf die Zum Inhalt: Kameraeinstellungen und Zum Inhalt: –perspektiven, aber ebenso auf das Zum Inhalt: Voice-Over ein. Erläutert, inwieweit die Szene die Doppeldeutigkeit des (deutschen) Filmtitels illustriert.
Aufgabe 5: Perspektivwechsel
Fächer: Deutsch, Religion, Ethik, Sozialkunde, Psychologie ab Klasse 8
Während der Filmsichtung:
a) Achtet arbeitsteilig darauf, wie Mateus’ Geschwister mit dessen Behinderung umgehen. Macht euch nach dem Film Notizen.
Nach dem Filmbesuch:
b) Verfasst auf diesen Notizen aufbauend aus der Perspektive des Bruders respektive der Schwester einen Tagebucheintrag. Geht dabei auf eure Gefühle für Mateus ein.
c) Vergleicht anschließend die Tagebucheinträge im Plenum. Gebt euch kriterienorientiertes Feedback. Nutzt dazu die Notizen, die ihr nach dem Filmbesuch verfasst habt.