Pan Nalins Zum Filmarchiv: "Das Licht, aus dem die Träume sind" (IN/FR/USA 2021) ist eine Liebeserklärung an das analoge Kino, das der Regisseur als eine Lichtspielkunst in Szene setzt. Unsere Videoanalyse zeigt, wie die Motive des Lichts und der Projektion sich auf vielfältige Weise durch den gesamten Film ziehen.

Videoanalyse: Licht und Projektion im Film DAS LICHT, AUS DEM DIE TRÄUME SIND (© kinofenster.de, 2022)

Im Folgenden können Sie die Videoanalyse auch im Textformat nachlesen:

Sprecher: Das Kino besteht aus Licht und Schatten, heißt es. Filmschaffende nutzen das Sonnenlicht oder Lampen und Scheinwerfer, um Stimmungen zu erzeugen. Auf belichteten Filmstreifen sind viele einzelne Bilder oder "Fotos". Spielt ein Projektor sie schnell hintereinander ab, sehen wir die Einzelbilder als flüssige Bewegung. Vielleicht kennt ihr das berühmte Rattern, das auch am Anfang des Videos zu hören war. Der Projektor wirft die bewegten Bilder auf die Leinwand. Das Kino ist also ein Spiel mit dem Licht, eine Lichtspielkunst. Der Film "Das Licht, aus dem die Träume sind" versteht sich als Liebeserklärung an das Kino. Schauen wir, wie der Film das Thema Licht behandelt.

Fazal: "Bereite die nächste Rolle vor." Sprecher: Einige Zum Inhalt: Szenen wurden bei natürlichem Licht (Glossar: Zum Inhalt: Licht und Lichtgestaltung) gedreht. Hier spiegeln sich Sonnenstrahlen in der Kameralinse. Außerdem wird künstliches Licht eingesetzt. Im Kinosaal sehen wir den Lichtstrahl des Projektors – und spüren die Magie, die Samay verzaubert. Der Junge will alles über die Eigenschaften von Licht lernen. Samay testet Glasscherben als bunte Farbfilter (Glossar: Zum Inhalt: Filter) aus. Die Kinder wollen das Licht "einfangen". Achtet auf die vielen Lichteffekte.

Samay: "Hallo, ein Ticket für Der Gangster." Sprecher: Später bauen die Kinder einen eigenen Kinoprojektor. Wieder spielt der Film mit dem Licht. Ihr seht: "Das Licht, aus dem die Träume sind" behandelt und nutzt Licht vielfältig. Es prägt die Handlung und die Bilder. Bei der Zerstörung des Filmprojektors macht das Aufblitzen des Metalls die Szene besonders dramatisch. Heute werden Filme meistens ohne Filmmaterial digital gedreht – und auf einer Festplatte gespeichert. Auch "Das Licht, aus dem die Träume sind" . Die ganz besondere Beziehung des Kinos zum Licht besteht aber weiter.