Kategorie: Unterrichtsmaterial
"Ein verborgenes Leben" – Arbeitsblatt
Heranführung an den Film "Ein verborgenes Leben" für die Fächer Deutsch, Geschichte, Ethik, Sozialkunde, Darstellendes Spiel, Philosophie, Kunst ab Klasse 11
Der Film über Franz Jägerstätter basiert auf einer realen Begebenheit und seine Erzählung kann mittels unterschiedlicher Quellen belegt werden. Aufgrund seiner Religiösität und der Liebe zu seiner Familie lehnt Franz Jägerstätter während des Zweiten Weltkriegs den Dienst an der Waffe ab und trägt sämtliche Konsequenzen.
Vor dem Filmbesuch:
a) Recherchieren Sie im Internet Fakten zu Franz Jägerstätters Leben und seinen religiös motivierten Widerstand. Nutzen Sie die Webseiten der Zum externen Inhalt: Gedenkstätte Deutscher Widerstand (öffnet im neuen Tab) und der Zum externen Inhalt: Katholischen Kirche Oberösterreich (öffnet im neuen Tab) als Ausgangspunkt Ihrer Recherche.
b) Vergleichen sie ihre Ergebnisse im Plenum. Wichtige Eckpunkte und Daten können an der Tafel/am Whiteboard stichpunktartig festgehalten werden.
c) Welche Ereignisse aus den Aufgaben b) und c) spiegeln sich im Zum Inhalt: Trailer des Films "Ein verborgenes Leben" wider? Welches Zum Inhalt: Filmgenre erwarten Sie aufgrund der Trailersichtung?
Während des Filmbesuchs:
d) Achten Sie besonders darauf, welche ethischen Konflikte dargestellt werden und welche filmästhetischen Mittel den Film prägen. Machen Sie sich gegebenenfalls direkt nach der Filmsichtung entsprechende Notizen.
Nach dem Filmbesuch:
e) Gleichen Sie im Plenum ihre Ergebnisse aus a) und b) mit der Handlung des Films ab. Erörtern Sie, inwieweit Abweichungen dramaturgisch motiviert sind.
f) Recherchieren sie den Begriff "Transzendenz" und "transzendentaler Stil" oder auch "transzendentaler Film", beziehungsweise "transzendentales Kino". Welche filmästhetische Mittel werden im Film "Ein verborgenes Leben" verwendet? Erläutern Sie die Wirkung.
g) Erstellen Sie in Partnerarbeit einen kurzen Video-Blog, in dem Sie eine Zum externen Inhalt: Kritik (öffnet im neuen Tab) des Films mit der Erklärung des transzendentalen Stils verbinden. Die Zielgruppe Ihres Beitrags sind primär gleichaltrige Jugendliche.
h) Abschließend werden im Plenum alle vorgestellten Beiträge verglichen und kommentiert. Gegebenenfalls werden weitere Merkmale des transzendentalen Kinos ergänzt.