Kategorie: Unterrichtsmaterial
"Berlin 1945 – Tagebuch einer Großstadt" – Arbeitsblatt
Arbeitsblatt zum Film "Berlin 1945 – Tagebuch einer Großstadt" für die Fächer Deutsch, Geschichte ab Klasse 9, ab 14 Jahren
"Berlin 1945 – Tagebuch einer Großstadt"
kann in der Mediathek der Bundeszentrale für politische Bildung kostenlos gesichtet werden:
Zum externen Inhalt: Teil 1 (öffnet im neuen Tab) und Zum externen Inhalt: Teil 2 (öffnet im neuen Tab).
Vor der Filmsichtung:
a) Seht euch die folgende Zum Inhalt: Szene aus dem Film Zum Filmarchiv: "Berlin 1945 – Tagebuch einer Großstadt" ohne Ton an. Beschreibt anschließend möglichst genau, was in den einzelnen Zum Inhalt: Einstellungen zu sehen ist.
Timecode: 00:12:50-00:14:51
b) Stellt im Plenum Vermutungen an, was auf der Tonspur zu hören sein könnte. Bezieht den Titel des Films in eure Überlegungen ein.
c) Schaltet nun den Ton ein und seht die Szene ab 00:12:50 bis 00:15:56 an. Vergleicht die Tonspur der Szene mit euren Vermutungen. Analysiert anschließend das Zum Inhalt: Montage-Prinzip, das Regisseur Volker Heise anwendet. Benennt die Zum externen Inhalt: Filmgattung (öffnet im neuen Tab).
d) Was wisst ihr bereits über die politische Situation in Deutschland zu Beginn des Jahres 1945 und über den in der Szene dargestellten Volkssturm? Tauscht euch im Plenum darüber aus und vertieft euer Wissen mit folgenden Artikeln, die ihr arbeitsteilig erschließt und anschließend einander vorstellt:
• Zum externen Inhalt: bpb.de: Endphase und Kriegsende (öffnet im neuen Tab)
• Zum externen Inhalt: bpb.de: Der Zusammenbruch des Dritten Reichs (dossier-nationalsozialismus/39581/kriegsende) (öffnet im neuen Tab)
e) Überlegt im Plenum, woher Bildmaterial, Zum Inhalt: Voiceover und die Zum Inhalt: Musik stammen könnten.
Während der Filmsichtung:
f) Achtet darauf, ob und inwieweit das von euch analysierte Montage-Prinzip aus Aufgabe c) im Film Anwendung findet.
Nach der Filmsichtung:
g) Tauscht euch darüber aus, was euch besonders überrascht und/oder berührt hat.
h) Vergleicht eure Ergebnisse aus Aufgabe f). Diskutiert, warum der Beginn mit Bildern aus dem Jahr 1940 und den Voiceover-Kommentaren des Regisseurs von der restlichen Erzählstruktur abweicht.
i) Im Interview mit der Berliner Zeitung sagt Volker Heise: "Unser Ziel war aber, die Stimmen aus der Vergangenheit zum Sprechen zu bringen, nicht die Stimmen über die Vergangenheit." Tauscht euch mit eurer Partnerin/eurem Partner darüber aus, was er damit meint.
j) Lest euch nun das Zum externen Inhalt: gesamte Interview (öffnet im neuen Tab) durch und überprüft, ob sich eure Vermutungen hinsichtlich des Ursprungs von Bildmaterial, Voiceover und Musik (vgl. Aufgabe e)) sowie der Intention des Regisseurs (Aufgabe i)) bewahrheitet haben.
k) Stellt euch vor, ihr wollt einen ähnlich strukturierten Zum Inhalt: Dokumentarfilm über eine bestimmte geschichtliche Epoche drehen, beispielsweise die Wochen vor und nach dem Mauerfall. Findet euch in Kleingruppen zusammen und wählt ein Thema. Recherchiert anschließend on- oder offline, ob ihr entsprechende Tagebucheinträge und Bildmaterial findet.
Hinweis: Benutzt ausschließlich Zum externen Inhalt: seriöse Quellen (öffnet im neuen Tab).
l) Verfasst nun in den Gruppen ein Zum externen Inhalt: Exposé (öffnet im neuen Tab), das kurz den Zeitraum, wichtige historische Ereignisse und die Personen vorstellt. Ihr solltet auch auf die Wahl des Bildmaterials und eurer filmästhetischen Mittel (beispielsweise Musik, Zum Inhalt: Inserts, gegebenenfalls Farbkorrektur in der Zum Inhalt: Post-Production) eingehen.
m) Stellt euch eure Konzepte vor und gebt einander kriterienorientiertes Feedback.
Optional:
n) Setzt eine geplante Zum Inhalt: Sequenz um. Entscheidet Euch für eine Zum externen Inhalt: kostenlose Schnitt-Software (öffnet im neuen Tab).
Wichtig: Sequenzen, die Bild- oder Ton-Material enthalten, an dem ihr nicht die Rechte besitzt, dürfen nicht von euch im Internet hochgeladen oder über die sozialen Netzwerke geteilt werden.