Grease – Schmiere

Fächer: Deutsch, Geschichte, Ethik, Sozialkunde, Englisch, Musik ab Klasse 10, ab 15 Jahren

Vor der Filmsichtung:

a) Was bedeutet der englische Begriff "grease"? Schlagt in einem Wörterbuch nach und diskutiert anschließend im Plenum, warum damit häufig die 1950er-Jahre assoziiert werden.

Tipp: Lasst euch von diesem Zum externen Inhalt: Szenenfoto (öffnet im neuen Tab) aus dem gleichnamigen Film "Grease" inspirieren.

b) Sammelt gemeinsam mit einer/einem Partner/-in Schlagworte zum Thema Jugendkultur in den 1950er-Jahren. Nennt beispielsweise Musikstile, Bands und Sänger/-innen, Schauspieler/-innen, Mode-Accessoires, Rebellion gegen gesellschaftliche Normen und Formen der Freizeitgestaltung.

c) Seht euch den Zum Inhalt: animierten Vorspann des Spielfilms "Grease" an. Fasst zusammen, welche Elemente aus Aufgabe b) ihr erkennt.

Timecode: 0:01:50-0:05:09 (Der Timecode basiert auf der bei Netflix erhältlichen VoD-Fassung)

d) Nennt das Zum Inhalt: Genre, zu dem "Grease" gehören könnte und welche Erwartungen ihr an die Filmhandlung habt. Geht neben der Bild- auch auf die Tonebene ein.

Während der Filmsichtung:

e) Achtet arbeitsteilig darauf, was ihr über die Protagonist/-innen Danny und Sandy erfahrt sowie auf die Wirkung filmästhetischer Mittel (zum Beispiel Zum Inhalt: Farbgestaltung, Zum Inhalt: Musik und Zum Inhalt: Kostüme).

Nach der Filmsichtung:

f) Tauscht euch darüber aus, was euch besonders überrascht und/oder berührt hat.

g) Fasst die Handlung von "Grease" in wenigen Sätzen zusammen.

h) Vergleicht eure Ergebnisse aus den Aufgaben und erläutert, inwieweit sich eure Vermutungen aus der Aufgabe d) (nicht) bestätigt haben.

i) Erörtert, inwieweit der Film Kritik an gesellschaftlichen Normen der 1950er-Jahre übt.

j) Analysiert den Zum Inhalt: Soundtrack – und stellt anschließend dar, welche Musikgenres darin vorkommen und wann die jeweiligen Songs aufgenommen beziehungsweise veröffentlicht wurden.

k) Diskutiert, inwieweit Grease das Lebensgefühl von Jugendlichen aus den 1950er-Jahren authentisch abbildet. Bezieht neben der Wahl des Soundtracks auch das Produktionsjahr und das Genre des Films in eure Überlegungen ein.

l) Teilt euch nun in unterschiedliche Gruppen ein, die entweder Zum Inhalt: Coming-of-Age-Filme aus den 1950er-Jahren oder spätere Verfilmungen mit 1950er-Jahre-Bezug in Präsentationen vorstellen:

Eure Präsentation sollte folgende Aspekte beinhalten:

• Vorstellung des Plots/kurze Zusammenfassung der Handlung
• Nennung des Genres mit entsprechender Begründung
• kurze Charakterisierung der Pro- und Antagonist/-innen
• filmästhetische Besonderheiten (beispielsweise Kameraarbeit, Zum Inhalt: Schauplätze, Zum Inhalt: Montage, Farb- und )
• Einsatz von Musik (Score und/oder Soundtrack, verwendete Musikstile)
• Darstellung der Gesellschaft/Darstellung des Konflikts zwischen Jugendlichen und Gesellschaft
• eigener interpretatorischer Ansatz

Verwendet für eure Präsentation aussagekräftige Zum Inhalt: Szenen/ Zum Inhalt: Sequenzen. Dabei empfiehlt es sich, etwa 75 Prozent Redeanteil 25 Prozent Filmausschnitte gegenüberzustellen.

Gruppe A: Zum Filmarchiv: "Denn sie wissen nicht, was sie tun" (USA 1955, Regie: Nicholas Ray)
Gruppe B: "Die Halbstarken" (BRD 1956, Regie: Georg Tressler)
Gruppe C: Zum Filmarchiv: "Berlin – Ecke Schönhauser" (DDR 1957, Regie: Gerhard Klein)
Gruppe D: "American Graffiti" (USA 1973, Regie: George Lucas)
Gruppe E: "Ku’damm 56" (D 2016, Regie: Sven Gohse)

m) Präsentiert eure Ergebnisse und gebt einander kriterienorientiertes Feedback.

n) Nennt Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen Aspekte der Präsentation und diskutiert mögliche Gründe. Geht dabei auch auf die gesellschaftspolitische Situation in der DDR und der BRD in den 1950er-Jahren ein.