Kategorie: Unterrichtsmaterial
"Little Fugitive" – Arbeitsblatt
Arbeitsblatt zu "Little Fugitive" für die Fächer Deutsch und Kunst, ab 3. Klasse, ab 8 Jahren
Vor der Filmsichtung:
a) Seht euch das Filmplakat an. Beschreibt, was ihr seht. Worum könnte es in dem Film gehen?
b) Habt ihr schon einmal einen Film in der Originalversion mit Untertiteln (OmU) gesehen? Wenn ja, wie war das? Wenn nein, was denkt ihr, wie das ist?
c) Wisst ihr, wo Coney Island liegt und wofür es berühmt ist? Seht euch mit Zum externen Inhalt: Google Street View (öffnet im neuen Tab) an, wo Coney Island genau liegt und was es dort zu sehen gibt.
d) Wenn man einen Film dreht, ist es nicht nur wichtig sich zu überlegen, was man filmen möchte, sondern auch wie man es filmen möchte. Je nachdem, von wo die Kamera etwas aufnimmt, sieht dies unterschiedlich aus und wirkt auch anders. Man nennt das die Kameraperspektive. Die häufigsten Zum Inhalt: Kameraperspektiven sind: Die Normalperspektive/Normalsicht – hier ist die Kamera auf Augenhöhe mit dem Gefilmten. Die Aufsicht: Hier blickt die Kamera von oben auf das Geschehen. Die Untersicht: Hier blickt sie von unten auf das Geschehen.
Seht euch die Filmstills (Standfotos) an und findet heraus, von wo die Kamera auf das Geschehen blickt und beschreibt, welche Wirkung das auf euch hat. Wirken die gezeigten Personen dadurch groß oder klein?
Während der Filmsichtung:
e) Achtet arbeitsteilig während ihr den Film seht auf Folgendes:
1. Was erlebt Joey im Verlauf des Films?handlung Wie fühlt er sich dabei?
2. Findet heraus, in welchen Momenten der Filmhandlung die obigen Filmstills vorkommen.
Optional: Findet heraus, welche Kameraperspektive im Film besonders oft zum Einsatz kommt.
Macht euch während und unmittelbar nach der Filmsichtung stichpunktartige Notizen.
Nach der Filmsichtung:
f) Gibt es etwas, das euch besonders gefallen und/oder überrascht hat?
g) Tauscht euch zu zweit über die erste Beobachtungsaufgabe (Aufgabe e) aus. Vergleicht dann alle zusammen Joeys Erlebnisse mit dem, was ihr in eurem Leben erlebt. Nennt Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
h) Tauscht euch nun in der Klasse über die zweite Beobachtungsaufgabe aus. Findet ihr, die Kameraperspektiven passen zur Filmhandlung? Warum oder warum nicht?
Optional:
i) Ruth Orkin und Morris Engel, die den Film zusammen mit Ray Ashley gedreht haben, waren erst Fotografen. Erst später fingen sie mit dem Filmemachen an. Begebt euch auf ihre Spuren und übt das Fotografieren.
1. Sucht euch zusammen ein Thema aus (z.B. das Leben in eurem Klassenzimmer, der Schule, der Jahrmarkt/Weihnachtsmarkt, eure Kinderzimmer)
2. Entscheidet, ob ihr in Schwarz-Weiß oder in Farbe (Glossar: Zum Inhalt: Farbgestaltung) fotografieren wollt.
3. Wählt in Einzelarbeit ein Motiv aus, das zum Thema passt (das kann z.B. der Tafelschwamm sein, eine Zuckerwatte, ein Kuscheltier).
4. Fotografiert das Motiv (z.B. mit eurem Handy oder mit einem Fotoapparat) nun einmal von unten (Untersicht), einmal auf Augenhöhe (Normalsicht) und einmal von oben (Aufsicht). Wenn ihr z.B. Hilfe dabei braucht, den Gegenstand von oben zu fotografieren, fragt eure Lehrkraft.
5. Druckt die Fotos aus.
6. Bildet einen Stuhlkreis und legt nun vorsichtig alle Fotos in die Mitte.
7. Ordnet die Fotos den drei großen Plakaten "Normalsicht", "Aufsicht" und "Untersicht" zu.
8. Gestaltet die drei Plakate, indem ihr im Tandem die Fotos kreativ anordnet und eine große Überschrift "Kameraperspektiven zum Thema XY" für alle drei Plakate anfertigt.
9. Hängt alles im Klassenzimmer auf.
j) Betrachtet die Fotos erneut und wählt das Foto aus, das euch am meisten anspricht.
• Schreibt auf schönes Papier einen kurzen Text darüber, warum ihr dieses Foto ausgewählt habt. Geht dabei auch auf die Perspektive und auf die Wirkung, die das Foto auf euch hat, ein.
• Rollt euren Text ein und hängt ihn unter das von euch ausgewählte Foto und bringt ihn so an, dass man den Text einfach ausrollen und lesen kann, wenn man will.
Fertig ist eure kleine Ausstellung zu den verschiedenen Kameraperspektiven!