Nach einem tödlichen Virenexperiment ist die Menschheit nahezu ausgestorben. Anstelle des Homo Sapiens errichten die Affen in den Wäldern außerhalb von San Francisco eine neue Zivilisation. Als ihnen nach zehn Jahren erstmals wieder eine Gruppe überlebender Menschen begegnet, entbrennt der Konflikt. Anführer Caesar plädiert für eine friedliche Koexistenz; der ältere Koba, der unter den Experimenten der Menschen zu leiden hatte, hält ihm vor, durch seinen Pakt mit den von Natur aus aggressiven Menschen die Zukunft seiner eigenen Spezies zu gefährden. Nach zähen Verhandlungen und vielen Vertrauensbrüchen führt Koba die aufgehetzten Affen zum Angriff auf die Menschenkolonie. Die besonnenen Kräfte auf beiden Seiten, Caesar und sein Verhandlungspartner Malcolm, müssen einen Krieg verhindern.

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Die Fortsetzung von Zum externen Inhalt: Planet der Affen: Prevolution (öffnet im neuen Tab) spinnt die Vorgeschichte zum Filmklassiker "Planet der Affen" (Planet of the Apes, USA 1968, Franklin J. Schaffner) einen Schritt weiter. Noch stärker als der Vorgänger ist der Film aus der Affenperspektive erzählt. Die Primaten haben nicht nur begonnen, die menschliche Sprache zu adaptieren. Ein beeindruckendes Zum Inhalt: Ausstattungsdesign zeigt auch ihre Fortschritte im Festungsbau – parallel zum Niedergang der menschlichen Zivilisation im verfallenen San Francisco. Die Mimik der Affen wurde erneut mithilfe der Zum Inhalt: Performance-Capture-Technologie von menschlichen Darstellern/innen auf die digitalen Figuren übertragen. Um die Ähnlichkeit der Spezies weiter zu verdeutlichen, wiederholen sich die Figurenkonstellationen auf beiden Seiten des Konflikts: Sowohl der Affenchef Caesar als auch Malcolm sind Familienväter, die sich um das Wohl künftiger Generationen sorgen.

Mit spektakulären Bildern reitender und schließlich sogar bewaffneter Affen liefert der Film ein starkes Kinoerlebnis. Doch der durchgehend ernsthafte und zivilisationskritische Ton unterscheidet ihn, wie schon seinen Vorgänger, von ähnlichen Zum Inhalt: Sequel-Unternehmungen. Im Unterricht lassen sich die ethischen Fragen zum Verhältnis von Mensch und Natur herausarbeiten, auch im Vergleich zum eher satirischen Original von 1968. Darüber hinaus verweist die Zum Inhalt: Neuauflage fast schon beängstigend exakt auf die Ursachen politischer Konflikte: Misstrauen und Hass, Verrat und Loyalität, resultierend aus schmerzhaften Verlusten der Vergangenheit. Um die Fehler der Menschen nicht zu wiederholen, benötigen auch die Affen einen weiteren Schritt der Evolution.

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