Mehr als 40 Jahre nach seinem ersten Auftritt in "Krieg der Sterne" (USA 1977) widmet sich ein Zum Inhalt: Spin-off der Vergangenheit von Harrison Fords ikonischer Kinofigur Han Solo. Der junge Han (hier: Alden Ehrenreich) wächst auf dem düsteren Planeten Corellia auf, einem galaxisweit berüchtigten Hort von Schmugglern und Ausnahmepiloten, und schlägt sich von Kindheit an mit Betrügereien durch. Bei der Flucht vor einem Unterweltsyndikat verliert er seine Jugendliebe Qi'Ra aus den Augen und meldet sich als Rekrut für die imperiale Flugakademie, wo er seinen Nachnamen Solo erhält. Drei Jahre später kämpft der von der Akademie geflogene Draufgänger als Infanterist für das Imperium und plant seine Rückkehr nach Corellia. Mit den Dieben Beckett und Val sowie dem Wookiee Chewbacca desertiert Solo aus der Truppe. Beckett steht in der Schuld von Gangsterboss Dryden und will mit einem lukrativen Raubüberfall sich selbst und der Bande ein freies Leben ermöglichen. Doch kann Han ihm wirklich trauen?

Nach "Rogue One" (USA 2016) ist "Solo: A Star Wars Story" das zweite Spin-off zur Reihe, das zeitlich vor dem Originalfilm "Krieg der Sterne" spielt. Wo die VIII. "Star Wars" -Episode Zum Filmarchiv: "Die letzten Jedi" 2017 Komik und umstrittene dramaturgische Innovationen bot, erzählen die Zum Inhalt: Drehbuch-Autoren Lawrence und Jonathan Kasdan die Vorgeschichte von Han Solo bewusst einfach. Erstmals in der Saga steht nicht der ewige Konflikt zwischen Rebellen und Imperium im Fokus, sondern die Charakter-Entwicklung eines Outlaws, der abseits epischer Verstrickungen agiert. Solo unterhält als ausgesprochen geradliniges Zum Inhalt: Weltraumabenteuer, das Zum Inhalt: Genres wie Zum Inhalt: Film Noir, Kriegsfilm, Zum Inhalt: Western und Heist-Movie mit Humor, Romantik und viel Action kombiniert. Altmeister Ron Howard (, ), der das ursprünglich angeheuerte Regie-Duo Phil Lord und Christopher Miller ablöste, setzt auf eine raue und Zum Inhalt: düstere, von Kameramann Bradford Young stilsicher umgesetzte Zum Inhalt: Mise-en-scène. Der übersichtliche Ansatz mag allzu simpel erscheinen, generiert jedoch mit Querverweisen auf die bisherigen Teile und Zum Inhalt: Retro-Design geschickt die typische "Star Wars" -Atmosphäre.

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Das von Disney und Lucasfilm produzierte "Star Wars" - Zum Inhalt: Franchise wartet wie kaum eine andere Reihe zu jedem Filmstart mit Merchandising-Produkten aller Spielarten auf. Dies und die Zum Inhalt: Blockbuster-Logik aus Zum Inhalt: Prequels, Zum Inhalt: Sequels und Zum Inhalt: Reboots – auch "Solo" deutet eine Fortsetzung an – können eine Diskussion zum Thema Marketing anregen. Am konkreten Beispiel kann untersucht werden, wie die millionenfach aufgerufenen Zum Inhalt: Teaser und Zum Inhalt: Trailer die Publikums-Erwartungen schüren und ob der Film diese erfüllt oder mit ihnen bricht – etwa wenn Han Chewie kennenlernt oder sich mit Wortwitz und Charme aus der Affäre zieht. Sinnstiftend ist hier die Performance des von "Star Wars" -Fans vorab kritisierten Hauptdarstellers Alden Ehrenreich, der die Mimik und Gestik des Original-Akteurs Harrison Ford gelungen imitiert. Im medienkundlichen Unterricht kann eine Analyse die Genrewechsel und den visuellen Stil des Blockbusters beleuchten. Inhaltliche Anknüpfungspunkte bietet das bündige Figurengeflecht: Anhand der Outlaw-Bande um den zwielichtigen Mentor Beckett ("Don't trust anyone") werden Themen wie Freundschaft, Vertrauen und Loyalität verhandelt, wobei das anfangs beschwingte Abenteuer zunehmend ernste Töne anschlägt.

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