Die Schüler/innen stellen Vermutungen über die visuelle Gestaltung sowie die Handlung einer Szene an, die sie nur gehört haben. Die Methode schult das Denken in Bildern und verdeutlicht zugleich die erzählende Wirkung von Zum Inhalt: Geräuschen und Zum Inhalt: Musik.

Anwendungsmöglichkeiten

Einsatzmöglichkeit: Als Vor- oder Nachbereitung eines bereits auf DVD veröffentlichten Kinofilms
Sozialformen: Plenum, Kleingruppen
Zielgruppe/Alter: Die Methode eignet sich für Schüler/innen aller Altersgruppen.
Benötigte Dauer: etwa 30 Minuten
Fächer: Deutsch, Fremdsprachen, Kunst, Musik

Unterrichtsgestaltung/Unterrichtsvorschläge

Nur die Zum Inhalt: Tonspur einer Filmszene, die nicht länger als vier Minuten dauern sollte, wird vorgespielt. Die Schüler/innen äußern Vermutungen, wie die Bilder dieser Szene aussehen könnten und wovon diese Szene vermutlich erzählt. Die folgenden Leitfragen geben Anregungen:

  • Welche Erwartungshaltung weckt die Tonspur? Welche Stimmung wird erzeugt?

  • Auf welches Genre verweist die Tonspur?

  • Welche Handlung passt zu der Tonspur?

  • Welche Zum Inhalt: Farbgestaltung und Zum Inhalt: Lichtstimmung passen zu der Szene?

  • Wie könnte die Kameraarbeit aussehen?

Wichtiger Hinweis:

Diese Methode kann auch ergänzend zu Zum Inhalt: Eine Filmszene ohne Ton abspielen eingesetzt werden.

Kompetenzvermittlung

  • Die Schüler/innen nehmen bewusster wahr, wie die Informationen sowohl über die akustische als auch die visuelle Ebene eines Films vermittelt werden.

  • Sie reflektieren die dramaturgische Bedeutung und das Zusammenspiel von Bildern,Geräuschen und Musik im Film.

Mehr zum Thema auf kinofenster.de

Filmpädagogische Begleitmaterialien zu