Im Animationsfilm werden Gegenstände oder Zeichnungen "zum Leben erweckt" und "beseelt" (von lateinisch: animare). Im Unterschied zum Realfilm (engl.: live action movie), der in der Regel aus Aufnahmen von realen, sich bewegenden Figuren oder Objekten bestehen, werden Einzelbilder aufgenommen und aneinander montiert (Glossar: Zum Inhalt: Montage) und so abgespielt, dass der Eindruck einer Bewegung entsteht. Dieses Verfahren nennt man "Einzelbildschaltung" (engl.: Stop-Motion). Für eine flüssig wirkende Animation sind mindestens zwölf Einzelbilder pro Filmsekunde notwendig.

Die vielfältigen klassischen Zum Inhalt: Animationstechniken lassen sich in zweidimensionale (z.B. Zum Inhalt: Zeichentrickanimation, Legetrick, Sandanimation, Scherenschnitt) und dreidimensionale (unter anderem Puppentrick, Knetanimation) unterteilen. Für die seit Mitte der 1990er-Jahre populäre 2D- und 3D-Computeranimation (Glossar: Zum Inhalt: 3D-Technik/Stereoskopie) werden analoge Einzelbilder entweder digitalisiert (Glossar: Zum Inhalt: Digitalisierung) oder Einzelbilder direkt digital erzeugt. Die Veränderungen zwischen den einzelnen Bewegungsphasen werden errechnet.