Kategorie: Filmglossar
Zeichentrickanimation
Zeichentrickfilme sind Zum Inhalt: Animationsfilme, in denen von Hand gezeichnete Bilder im Stop-Motion-Verfahren zu Filmen montiert (Glossar: Zum Inhalt: Montage) werden. Um nicht jedes Bild von Grund auf neu zu zeichnen, werden mehrere durchsichtige Folien eingesetzt. Diese werden auf der Hintergrundzeichnung übereinander gelegt, fixiert und abgelichtet. Jede Folie enthält die Elemente, die bewegt werden sollen. Durch die schnelle Abfolge der leicht veränderten Zeichnungen entsteht der Eindruck einer Bewegung.
Ursprünglich bestanden die Folien aus leicht entzündlichem Zelluloid. Im englischen Sprachraum werden sie noch heute als "cels" (Abkürzung von "celluloid") bezeichnet. Man spricht daher auch von "cel animation".
Vor allem Walt Disney, in dessen Studio 1937 mit Zum Filmarchiv: "Schneewittchen und die sieben Zwerge" ("Snow White and the Seven Dwarfs" , David D. Hand, USA 1937 ) der erste animierte Langfilm entstand, beeinflusste weltweit die Wahrnehmung und den Stil von Zeichentrickfilmen. Heute werden in viele Zeichentrickfilme computergenerierte Effekte (Glossar: Zum Inhalt: Visueller Effekt) eingebunden.