Kategorie: Unterrichtsmaterial
"King Kong und die weiße Frau" - Arbeitsblatt
Ein Arbeitsblatt zum Film "King Kong und die weiße Frau" für die Fächer Deutsch, Englisch und Kunst ab 7. Klasse
Arbeitsblatt zu "King Kong und die weiße Frau" (Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack, USA 1931)
Fächer: Deutsch, Englisch, Kunst ab 7. Klasse, ab 12 Jahren
Vor der Filmsichtung:
a) Schließt die Augen. Eure Lehrer, bzw. euer Lehrer wird euch sagen, mit welchem Film ihr euch auseinandersetzen werdet. Welche Bilder tauchen unmittelbar vor eurem inneren Auge auf? Woran müsst ihr denken? Notiert eure inneren Bilder und Gedanken so genau wie möglich.
Während der Filmsichtung:
b) Schaut euch den Film Zum Filmarchiv: "King Kong und die weiße Frau" an. Notiert euch eure Eindrücke. Dies können eure Gefühle beim Schauen sein oder auch Dinge, die ihr am Film gut oder nicht so gut findet.
Nach der Filmsichtung:
c) Sammelt eure ersten Eindrücke zum Film im Plenum. Findet dafür Adjektive, die euer/eure Lehrer/-in an der Tafel für euch festhält (z.B. gruselig, komisch, aufregend …). Seid in der Lage, eure Eindrücke zu begründen.
d) Klärt gemeinsam die Handlung des Films:
1. Worum geht es in dem Film?
2. Wo spielt die Handlung?
3. Wann spielt die Handlung?
4. Wer sind die Hauptfiguren?
e) Greift auf eure Notizen aus a) zurück. Decken sich eure inneren Bilder und Gedanken mit der Verfilmung? Gibt es Abweichungen? Inwiefern?
f) Der Film wird von Filmexpert/-innen in drei verschiedene Genres eingeordnet:
1. Zum externen Inhalt: Abenteuerfilm (öffnet im neuen Tab)
2. Zum externen Inhalt: Fantasyfilm (öffnet im neuen Tab)
3. Zum externen Inhalt: Horrorfilm (öffnet im neuen Tab)
Eure Lehrer/-in teilt euch in Kleingruppen A, B und C ein. Lest euch die Genredefinition durch, die eurer Gruppe zugewiesen wurde. Findet mindestens zwei Merkmale, die dafür sprechen, dass der Film "King Kong und die weiße Frau" diesem Zum Inhalt: Genre zugeordnet werden kann. Seid in der Lage, das Genre mitsamt dem Bezug zu "King Kong" vor der Klasse prägnant zu präsentieren.
g) Präsentiert die Ergebnisse aus den Gruppen im Plenum. Stimmt in der Klasse ab, welchem der drei Genres ihr King Kong hauptsächlich zuordnen würdet.
h) "King Kong und die weiße Frau" ist in die Filmgeschichte eingegangen. Dies vor allem auch aufgrund seiner technischen Innovationen. Außerdem gab es seit der Erstveröffentlichung zahlreiche Remakes, das heißt, Neuverfilmungen.
Findet euch erneut in Dreiergruppen zusammen. Jede/-r von euch bearbeitet als Hausaufgabe eine der folgenden Aufgaben.
1. Informiere dich über die Zum externen Inhalt: Stop-Motion-Technik (öffnet im neuen Tab). Sieh dir noch einmal die Zum Inhalt: Sequenz an, in der King Kong mit dem Dinosaurier kämpft (Min 0:19:55-0:21:00). Bereite dich darauf vor, anhand der Zum Inhalt: Szenebeispielhaft zu erklären, wie die Stop-Motion-Technik funktioniert und wie sie in King Kong zum Einsatz kommt. Erläutere auch, welche Wirkung das Verfahren erzeugt.
2. Informiere dich über das Zum externen Inhalt: Matte-Painting-Verfahren (öffnet im neuen Tab). Sieh dir noch einmal die Sequenz von 0:21:00–0:21:30 an. Bereite dich darauf vor, anhand der Szene beispielhaft zu erklären, wie das Matte-Painting-Verfahren funktioniert und wie es in "King Kong" zum Einsatz kommt. Erläutere auch, welche Wirkung das Verfahren erzeugt.
3. Sieh dir den Zum externen Inhalt: Trailer (öffnet im neuen Tab) zu Peter Jacksons Zum Inhalt: Adaption von King Kong aus dem Jahr 2005 an. Bereite dich darauf vor, deinen Gruppenmitgliedern den Trailer vorzustellen und jeweils zwei bis drei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur ersten "King-Kong" -Verfilmung zu benennen.
i) Stellt euch die Ergebnisse der Teilaufgaben in den Dreiergruppen gegenseitig vor. Gebt euch nach jeder Präsentation ein kurzes Feedback: Was fandet ihr besonders interessant? Habt ihr etwas noch nicht so ganz verstanden?
j) Ihr habt euch nun Wissen bezüglich der Handlung, der filmischen Umsetzung und der Genreeinordnung der ersten "King-Kong" -Verfilmung angeeignet. Außerdem seid ihr mit einem Remake vertraut.
Diskutiert, welche Aspekte ihr aus heutiger Sicht bei der Verfilmung aus dem Jahr 1933 problematisch findet.
k) Verfasst eine Zum externen Inhalt: Filmkritik (öffnet im neuen Tab), in der ihr eure Erkenntnisse prägnant zusammenfasst. Die Filmkritik mündet in einem subjektiven, aber begründeten Urteil.
l) Lest eure Kritiken (freiwillig) vor der Klasse vor. Gebt euch kriterienorientiertes Feedback:
• Ist die Kritik inhaltlich nachvollziehbar?
• Ist das abschließende Urteil gut begründet?
Optionales filmpraktisches Projekt:
m) Nun dreht ihr selbst einen kleinen Stop-Trick-Film. Arbeitet hierfür in Kleingruppen (drei bis vier Schüler/-innen). Eure Lehrerin/euer Lehrer wird euch in den kommenden Stunden durch die folgenden Schritte führen. Während des gesamten Projekts ist es wichtig, dass ihr euch immer wieder mit der Lehrperson besprecht und sie euch unterstützt, wenn ihr nicht weiterkommt. Führt außerdem nach jedem Arbeitsschritt im Plenum ein kurzes Blitzlicht durch, bei dem offene Fragen oder Probleme besprochen werden. Präsentiert euch auch eure Zwischenschritte ( Zum Inhalt: Drehbuch; Zum externen Inhalt: Storyboard (öffnet im neuen Tab) ...).
1) Überlegt euch in eurer Gruppe, um was es in eurem kleinen Film gehen soll. Was passiert in eurer Geschichte? Wie soll euer Film heißen? Verfasst ein Drehbuch, aus dem das Thema des Films, der Titel und eine kurze Zusammenfassung der Geschichte hervorgeht.
2) Überlegt euch, mit welchem Material ihr eure Geschichte umsetzen wollt (z.B. eignen sich Knete oder Playmobilfiguren).
3) Erstellt ein Storyboard. Bringt euern Film also in eine Reihenfolge. Ihr könnt euch hier schon Kameraeinstellungen überlegen, Dialoge zuweisen und Requisiten festlegen.
4) Macht euch nun ganz in Ruhe mit der Technik vertraut, die eure Lehrkraft für euch vorgesehen hat.
5) Nun ist der eigentliche Drehtag gekommen. Viel Spaß dabei!
6) Bearbeitet euern Film nach.
7) Veranstaltet einen Kinotag/-abend mit der Klasse und zeigt euch gegenseitig eure Filme. Gebt euch Feedback. Dies sollte unbedingt wertschätzend sein. Ihr habt alle viel Arbeit in das Projekt gesteckt!