Vor dem Filmbesuch:

a) Seht euch die folgende Zum Inhalt: Szene aus dem Film "Niemals Selten Manchmal Immer" an. Skylar stellt ihrer 17-jährigen Kusine Autumn mehrere Fragen. Vermutet, was vor der Szene passiert sein könnte. Fasst zusammen, was Autumn über ihre Gefühle sagt.

Niemals Selten Manchmal Immer, Szene (© Universal Pictures International Germany)

b) Seht euch die Szene noch einmal an. Inwieweit glaubt ihr Autumns Aussage, wie sie sich fühlt? Achtet darauf, welche Signale ihre Körpersprache und Mimik senden. Wie unterstützen filmästhetische Mittel (beispielsweise Zum Inhalt: Bildkomposition, Zum Inhalt: Einstellungsgrößen und Zum Inhalt: Montage) euren Eindruck?

c) Seht euch nun den Zum Inhalt: Trailer an und verfasst anschließend eine kurze Synopsis des Films.

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d) Haltet eure persönlichen Erwartungen an den Film schriftlich fest.

Während des Filmbesuchs:

e) Achtet auf das Verhältnis zwischen den Protagonistinnen Autumn und Skylar und wie die Darstellung durch filmästhetische Mittel unterstützt wird. Macht euch direkt nach dem Filmbesuch stichpunktartig Notizen dazu.

Nach dem Filmbesuch:

f) Tauscht euch über eure Eindrücke aus. Besprecht im Plenum, ob eure Erwartungen aus d) erfüllt wurden. Was hat euch besonders berührt oder überrascht?

g) Vergleicht die Ergebnisse aus Aufgabe e).

h) Wie würdet ihr reagieren, wenn euch eine Freundin davon erzählt schwanger zu sein?

i) Informiert euch über die Beratungsmöglichkeiten sowie rechtliche Situation minderjähriger Mädchen und junger Frauen, wenn sie in Deutschland (ungewollt) schwanger werden und/oder über einen Schwangerschaftsabbruch nachdenken. Nutzt Zum externen Inhalt: die Webseite von profamilia (öffnet im neuen Tab) als Ausgangspunkt eurer Recherche.

j) Tauscht euch darüber aus, welche Aspekte aus eurer Perspektive offengeblieben sind. Diskutiert die Wirkung der eher knappen Dialoge.

k) Bestimmt sind euch auch Situationen vertraut, in denen es euch "die Sprache verschlägt" – in denen ihr nicht einmal mit der besten Freundin/dem besten Freund sprechen wollt. Trotzdem kommuniziert ihr (bewusst oder unbewusst) mit eurer Umwelt. Der Philosoph und Psychonalaytiker Paul Watzlawick sagte, man könne "nicht nicht kommunizieren". Erörtert, wie das ohne Wort passiert.

l) Recherchiert im Internet zur Körpersprache und Mimik. Nutzt den Zum externen Inhalt: Artikel auf planet-wissen.de (öffnet im neuen Tab) als Ausgangspunkt eurer Recherche.

m) Bildet Kleingruppen mit drei oder vier Schüler/-innen. Überlegt euch eine bestimmte Situation und ein dazu passendes Gefühl. Beide sollten in einer kurzen Szene dargestellt werden. Beispiele könnten sein: Freude am Geburtstag, Beklemmung vor einer Prüfung, Erleichterung nach einem Termin beim Zahnarzt, Spaß mit Freunden beim Sport.
Überlegt euch die Einstellungsgrößen, sodass Körpersprache und Mimik deutlich werden. Falls ihr mit Dialogen arbeitet, sollten diese:
• möglichst kurz sein
• auf keinen Fall die Emotion nennen, die ihr darstellen wollt

n) Entwerft entsprechende Regiekonzepte für eure Szenen und setzt diese filmisch um.

o) Schaut gemeinsam in der Klasse alle Szenen an und gebt euch gegenseitig Feedback zur Umsetzung. Konntet ihr die gewünschten Stimmungen und Gefühle mit Körpersprache und Mimik vermitteln? Welche filmästhetischen Mittel habt ihr hierfür benutzt?

p) Erörtert, wie ihr eure Erkenntnisse zu Körpersprache und Mimik zukünftig im Alltag anwenden könnt.