Vor dem Filmbesuch:

a) Teilen Sie sich in Gruppen von maximal fünf Schüler/-innen auf und tauschen sich über ihren Umgang mit Bildmaterialen in sozialen Netzwerken und Onlineplattformen aus. Recherchieren Sie anschließend in Ihrer Gruppe zum Thema Recht am eigenen Bild. Nutzen Sie dafür als Ausgangspunkt das Kinofenster-Themendossier Zum Inhalt: "Filmarbeit und Urheberrecht" und den Artikel Zum externen Inhalt: "Das Recht am eigenen Bild" (öffnet im neuen Tab) als Ausgangspunkt Ihrer Recherche. Tragen Sie Ihre Ergebnisse zusammen und diskutieren Sie im Plenum, wie häufig Bilder in Konflikt mit dem Persönlichkeitsrecht stehen. Ein interessanter Aspekt können dabei Kinder- und Familienfotos in sozialen Medien sein.

b) Machen Sie sich unter Zum externen Inhalt: www.bpb.de/gesellschaft/medien-und-sport/bilder-in-geschichte-und-politik/73142/bildkultur-und-medien (öffnet im neuen Tab) mit der Geschichte der Bildkultur des 20. Jahrhunderts vertraut und halten Sie wesentliche Entwicklungen stichpunktartig fest.

Während des Filmbesuchs:

c) Halten Sie in kurzen Notizen fest, in welcher Art und Weise die Filmemacher die Geschichte der Fotografie für ihre Argumentation im Film nutzen.

d) Welche Aspekte finden Sie im Film zum Persönlichkeitsrecht? Notieren Sie sich entsprechende Aussagen im Anschluss an den Film und überlegen Sie, was diese mit dem Titel des Films zu tun haben könnten.

Nach dem Filmbesuch:

e) Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse.

f) Teilen Sie sich in zwei Gruppen A und B auf.

  • Gruppe A Analysieren Sie, wie im Film mit Bildern gearbeitet wird, die nicht selbst von den Filmemachern stammen bzw. wie sie auf diese verweisen.


  • Gruppe B Erörtern Sie, wie Fotos als Erinnerungswerkzeug zum Beispiel in Fotoalben fungiert haben und wie die Nutzung von Smartphones heute unseren Umgang mit Fotografien prägt. Eine interessante Fragestellung könnte dabei sein: Sind Smartphones heute unser soziales Archiv, in dem Menschen persönlichen Erlebnisse, Erinnerungen an Situationen an Freunde und Familienmitglieder mittels Fotografien und kurzen Videos festhalten?

f) Stellen Sie die Ergebnisse einander im Plenum vor.

Optional:

g) Erarbeiten Sie selbst eine "illegale" Collage zum "Bildwelt und Realität". Dokumentieren Sie dabei wesentliche Arbeitsschritte mittels Fotografien und kurzen Texten in einem Portfolio. Diskutieren Sie, inwieweit die Auswahl ihren Arbeitsprozess realitätsnah dokumentiert. Eine wichtige Fragestellung könnten hierbei sein: Haben Sie Fotografien weggelassen? Falls ja, welche Gründe gab es dafür? Wurden nur gelungene Fotografien genutzt? Warum wurden Fotos verworfen? Wer war an der Auswahl der Bildwelten beteiligt?