Im Sommer 1989 muss Suzie aus politischen Gründen die Schule verlassen und ihr Traum vom Literaturstudium platzt. Doch dann wird sie als Fotomodell entdeckt. Damit eröffnen sich ihr nicht nur neue Perspektiven; sie lernt auch die Ostberliner Mode-Subkultur kennen.
Aelrun Goette erzählt im Interview, warum es ihr wichtig war, einen Film über die Modeszene in der DDR zu machen, welche Bedeutung die Mode der Subkultur hatte und wie sie persönliche Erfahrungen und fiktionale Elemente im Film miteinander verbunden hat.
Wie vermittelt das Kostümbild die innere Wandlung der Hauptfigur Suzie? Was sagt Kleidung über Individualität und Konformität der Figuren aus? Und wie werden mithilfe von Szenenbild und Requisiten verschiedene Lebenswelten dargestellt? Das sind Fragen, denen die Videoanalyse nachgeht.
Andrea Prause ist Historikerin und Ethnologin und hat über die alternative Modeszene der DDR in den 1980er-Jahren promoviert. Das Gespräch zu diesem Thema erschien zuerst im Deutschland Archiv auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung.