Aufgabe 1: 16 kleine Helden – Wer ich bin und wo ich lebe

Fächer: Ethik, Erdkunde, Gemeinschaftslehre/Sozialkunde, Politik, Deutsch ab Klasse 5

Der Film Zum Filmarchiv: "Nicht ohne uns!" stellt euch 16 Kinder aus 15 verschiedenen Ländern vor. Sie alle gehen noch zur Schule, doch unterscheiden sich die Umstände des Lernens und ihre Schulwege zum Teil erheblich.

Vor dem Filmbesuch:

a) Seht euch die folgenden Clips an, in denen ihr einige der Protagonistinnen und Protagonisten kennenlernt.

Nicht ohne uns!, Szene (© Farbfilm Verleih)

Nicht ohne uns!, Szene (© Farbfilm Verleih)

b) Schreibt in Stichworten unter das Bild, was ihr bisher über das jeweilige Kind erfahren habt.

Während des Filmbesuchs:

c) Sucht euch einen Protagonisten aus den Ausschnitten aus, der euch besonders interessiert. Was erfahrt ihr über den Protagonisten? Macht euch im Anschluss Notizen.

Nach dem Filmbesuch:

d) Ergänzt eure Informationen über die Kinder unter den Bildern.

d) Tauscht euch darüber aus, was euch besonders überrascht oder berührt hat.

Aufgabe 2: Ich lebe in meiner Welt

Fächer: Gemeinschaftslehre/Sozialkunde, Religion,Ethik, Erdkunde ab Klasse 5

Vor dem Filmbesuch:

a) Seht euch den folgenden Clip an, der Luniko porträtiert. Fasst zusammen

  • wo er lebt

  • was ihr über seine Familie

  • seinen Wohnort

  • seinen Schulweg

  • über das, was ihn beschäftigt

erfahrt.

Nicht ohne uns!, Szene (© Farbfilm Verleih)

b) Findet euch in Kleingruppen zusammen. Eure Lehrerin/euer Lehrer wird jeder Gruppe eine Protagonistin oder einen Protagonisten zuordnen.

Während des Filmbesuchs:

c) Achtet darauf, was ihr während des Films über eure Protagonistinnen und Protagonisten erfahrt. Haltet eure Ergebnisse stichpunktartig fest.

Nach dem Filmbesuch:

d) Findet euch in euren Gruppen zusammen und tauscht euch aus, was ihr herausgefunden habt.

e) Trefft euch mit einer anderen Partnergruppe und erzählt euch gegenseitig von "eurem" Kind. Nennt Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die die Kinder verbinden oder trennen.

f) Entdeckt ihr Ähnlichkeiten zu euch? Tauscht euch mit anderen Gruppen aus. Wechselt eure Gesprächspartner/-partnerinnen mehrmals.

g) Wer sagt welchen Satz? Sucht euch einen Partner oder eine Partnerin und ordnet die Sätze einem der Kinder zu.

50Aussage25Protagonist25Emoticon
"Die Schule ist so weit weg, die Moschee ist nicht fertig und wenn jemand krank wird, gibt es kein Krankenhaus. Mein Vater hat zwei Frauen. Das ist normal. Mal ist er hier, mal ist er dort."  
"Die meisten Mädchen wurden woanders geboren und dann hierher verkauft. Väter misshandeln ihre eigenen Töchter. Wenn ein Mädchen sich weigert, sich zu prostituieren, wird sie von ihrer Familie geschlagen."  
"Die Brille ist das Allerwichtigste. Ich finde nichts. Ich bin von Kind an sehbehindert. Das erste Mal, als ich allein zur Schule bin, ohne Lehrerin, da habe ich so gezittert."  
"Ich weiß nicht genau, wo mein Papa wohnt, aber im dritten Distrikt der Insel, irgendwo da. Wir wohnen nicht mit unserem Papa zusammen. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm."  
"Ich finde es schön, wenn man weiß, dass man eine Familie hinter sich hat … und mindestens die ersten sechzehn Lebensjahre mit der Familie."  
"Ich muss die Tabletten jeden Tag nehmen, weil ich HIV-positiv bin. Khayelitsha ist ein sehr großes Township. Aber es gibt so viel Kriminalität. Das macht mir wirklich Angst, weil ich habe Angst, wenn ich losgeschickt werde, um Strom zu kaufen. Denn auf dem Weg zum Stromladen könnten sie mich mit Messern bedrohen und mir das Geld wegnehmen. Der Schulbus ist zu teuer, 350 oder 250 Rand, das ist zu viel für Mama und mich."  
"Obwohl es eine große kulturelle Vielfalt in New York gibt, wurde ich wegen meiner Herkunft schikaniert. In der ersten Klasse haben einige Kinder zu mir gesagt: Geh zurück, wo du herkommst. Nach Indien!"  
"Auf den Plantagen beladen die Eltern die Kinder mit zu schweren Sachen und sie müssen zu hart arbeiten. Manche Kinder sind auch noch ganz klein. Viele Kinder, die auf Plantagen arbeiten, leben da auch in Lagern. Sie haben keine Eltern. Man hat sie in Burkina Faso oder in Mali von ihren Familien gestohlen und sie für die Arbeit auf den Kakaoplantagen hierhergebracht."  

i) Wählt ein Emotion-Icon für eine Aussage, die euch besonders interessiert, überrascht hat oder betroffen gemacht hat und begründet Eure Wahl gegenüber den anderen.

j) Fasst eure eigene Lebenssituation in zwei bis drei Sätzen zusammen. Heftet die Sätze an die Tafel.

Aufgabe 3: Ich gehe zur Schule

Fächer: Gemeinschaftslehre/Sozialkunde, Religion, Ethik, Kunst, Technik, Klasse 5-6 (Arbeitsblatt 3.1) / 7-8 (Arbeitsblatt 3.2)

3.1 Ich gehe zur Schule – Schulweggeschichten

Vor dem Filmbesuch:

a) Beschreibt euren eigenen Schulweg. Ihr könnt dazu auch Fotos verwenden oder mit eurem Handy einen kurzen Film drehen. Wie ihr am besten mit dem Smartphone filmt, erklärt euch das Zum Inhalt: Videotutorial auf kinofenster.de. Stellt eure Schulweggeschichten vor.

Während des Filmbesuchs:

b) Achtet auf die verschiedenen, im Film vorgestellten Schulwege.

Nach dem Filmbesuch:

c) Überlegt und entscheidet.

    Welcher ist für euch
  • der gefährlichste Schulweg

  • der längste Schulweg

  • der schwierigste Schulweg

  • der spannendste Schulweg

  • der abenteuerlichste Schulweg

d) Vergleicht eure Schulweggeschichten mit denen der Kinder im Film. Wo findet ihr Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede?

3.2 Meine Schule – Sai und Sanjana berichten

Sai: "Ich habe eine Leidenschaft für Wissen, Lernen macht mich einfach glücklich, egal, ob in der Schule oder sonst wo. Ich habe einfach große Lust zu lernen, 99 Prozent meiner Zeit. Es spielt keine Rolle, welches Fach es ist, Hauptsache Lernen. Das macht mich wirklich glücklich. Ich bin definitiv ein Nerd. Ich gehe auf die Hunter High-School in Manhattan. Das ist eine Schule für Begabte. Da wird streng ausgewählt. Jedes Jahr machen fast 3.000 Kinder die Aufnahmeprüfung. Nur 150 bis 175 werden genommen."
Sai besucht eine Schule für Hochbegabte. Dabei handelt es sich um eine öffentliche Institution, die kein Schulgeld, dafür aber eine Aufnahmeprüfung verlangt. Kritiker dieses Procederes sagen, dass die Eltern sehr viel Geld in die Vorbereitung auf die Prüfung investieren. Somit entscheide nicht die Intelligenz des Kindes, sondern das Geld der Eltern, wer diese Schule besuchen darf.

Sanjana: "Boheli ist meine beste Freundin, wir gehen jeden Tag zur Schule. Aber als ihre Oma aus dem Gefängnis kam, hat sie Boheli verboten, zur Schule zu gehen. Am liebsten lerne ich Hindi und Englisch. Was ich an meiner Schule nicht mag, ist, dass sie uns einfach nicht so viel beibringen. Egal, ob die Kinder rumschreien oder Blödsinn machen. Keiner kommt und sagt etwas. Auch wenn ein Schüler während des Unterrichts einschläft, sagt der Lehrer nichts. Wenn die staatlichen Kontrolleure kommen, schreiben die Lehrer Sachen an die Tafel, um gut dazustehen. Aber sobald die weg sind, legen sie sich wieder schlafen."

Die Wochenzeitung Die Zeit berichtet über Schulen in Indien: "… die Inder sind ein Milliardenvolk. Doch von Schulstress keine Spur. Indiens Kinder sind omnipräsent, jederzeit. Sie toben über die Marktplätze, sie betteln, sie spielen Cricket im Park, in ganzen Banden ziehen sie durch die Gassen. Oft tragen sie dabei Schuluniformen. Nur in der Schule sind sie selten. Auf dem Land gehen viele Kinder nur zum Mittagessen in die Schule. Ihre schlecht bezahlten Lehrer, die sich mit Nebenjobs über Wasser halten, haben zudem kaum Zeit für die Schüler. Oder sie nehmen sich diese nicht. Mehr als eine Schulstunde täglich findet auf dem Land selten statt. Kein Wunder, dass die meisten Schulen keine Toiletten haben und das den Verantwortlichen bisher nie auffiel. .... Wer es sich leisten kann, schickt sein Kind auf teure Privatschulen. So groß ist das Misstrauen gegenüber den staatlichen Schulen."

a) Erarbeitet ein Referat zum Schulalltag von Sai und Sanjana. Bezieht dabei die Clips auf Kinofenster ein. Benutzt als Ausgangspunkt eurer Recherche das Zum externen Inhalt: Werbe-Video (öffnet im neuen Tab) über Sais Schule. Erste Eindrücke über Schulen in Indien vermittelt ein Zum externen Inhalt: Clip (öffnet im neuen Tab) des Goethe-Instituts.

b) Stellt eure Referate der Lerngruppe vor.

c) Nehmt kritisch Stellung zu Sais Meinung: "Egal was wir machen. Du kannst Sängerin werden, Basketballer, Sportlerin, Feuerwehrmann. Ich glaube, die Besten und die Zielstrebigen, die wollen das machen, was sie machen wollen."

d) Erörtert anschließend gemeinsam, welchen Wert Bildung und Schule für Sai und Sanjana haben? Teilt ihr ihre Meinung? Begründet.

Aufgabe 4: Kinder und ihre Umgebung

Fächer: Deutsch, Erdkunde, Religion, Ethik ab Klasse 5 (Arbeitsblatt 4.1), ab Klasse 7 (4.2)

Aufgabe 4.1: Kinder und ihre Umgebung

Im Film "Nicht ohne uns!" berichten Kinder darüber, was sie gut können, was sie gerne mögen und was sie in ihrer Freizeit machen. Aber sie erzählen auch davon, was ihnen Sorgen bereitet und was ihnen Angst macht.

Vor dem Filmbesuch:

a) Überlegt, was ihr gerne macht und was euch Sorgen bereitet? Schreibt oder malt eure Gedanken dazu links und rechts neben den Kreis (PDF). Anschließend malt ihr in den Kreis ein Gesicht, das beides zeigt: So sehe ich aus, wenn ich glücklich bin. So sehe ich aus, wenn ich mir Sorgen mache.

Nach dem Filmbesuch:

b) Vergleicht eure Gedanken über das, was euch Sorgen macht, mit dem, was Lucila, Finya und Valeria in dem Videoclip denken und sagen.

Nicht ohne uns!, Szene (© Farbfilm Verleih)

c) Habt Ihr ähnliche Erfahrungen in Bezug auf Klimawandel oder Veränderungen in der Umwelt gemacht? Nennt Beispiele. Was kann man unternehmen, um die Umwelt zu schützen?

Aufgabe 4.2: Kinder und ihre Umgebung

Nach dem Filmbesuch:

Im Film äußern sich Perla aus Island und Yambuki aus Japan zu Atomreaktoren und Radioaktivität. Sie machen sich unterschiedliche Gedanken über das Erdbeben in Japan, bei dem das Atomkraftwerk Fukushima beschädigt wurde und Radioaktivität freigesetzt wurde.

Perla: "Ich lebe gern in Island, weil die Luft hier so gut ist. Es gibt nicht viel Verkehr, das Wasser ist gut. Man kann direkt aus den Bächen und Flüssen trinken, weil sie so sauber sind.
In Japan ist vor einigen Jahren ein Kernkraftwerk explodiert. Alles wurde so vergiftet, dass sogar die Schmetterlinge in wenigen Tagen gestorben sind.
Wir haben keine Atomkraftwerke in Island und ich finde es absurd, dass es sie überhaupt gibt. Sie sind so gefährlich und können Menschen töten. Man sollte natürliche und nachhaltige Quellen nutzen wie Wind und Wasser."

Yambuki: "Beim Erdbeben vor drei Jahre da stand ich mit meinen Freunden am Eingang der Schule und ich habe gesagt: "Lasst uns reingehen!" Und in dem Moment kam das Erdbeben. Ich bin sehr erschrocken. Ich hatte ja keine Ahnung, was das noch alles auslösen wird.
Klar, Radioaktivität ist überhaupt nicht gut. Solche Dinge sollte es überhaupt nicht geben, aber naja, es sind nicht so viele Menschen gestorben, es war gar nicht so viel Radioaktivität. Wenn man nicht sehr viel Radioaktivität abbekommt, dann stirbt man nicht daran. Wo ich wohne, gibt es nicht so viel Radioaktivität. Glaube ich jedenfalls. Und deshalb ist alles ganz in Ordnung, denke ich."

a) Fasst die Aussagen der beiden Kinder zusammen, die über einen nuklearen Unfall sprechen, der sich 2011 im japanischen Fukushima ereignet hat.

b) Recherchiert in Kleingruppen, wie Atomenergie erzeugt wird, welche Auswirkungen der Unfall in Fukushima 2011 für die Umgebung hatte und welche Konsequenzen Deutschland daraus zog.

Nutzt dafür u. a. folgende Quellen:
Zum externen Inhalt: LOGO! (öffnet im neuen Tab)
Zum externen Inhalt: Planet Schule (öffnet im neuen Tab)
Zum externen Inhalt: Greenpeace (öffnet im neuen Tab)
Zum externen Inhalt: Kindernetz (öffnet im neuen Tab)

c) Erstellt anschließend Plakate, die Funktion und Gefahren von Atomkraftwerken thematisieren. Schaut euch diese anschließend in einem Gallery Walk an.

Aufgabe 5: Kinderrechte in aller Welt

Fächer: Ethik, Erdkunde, Gesellschaftslehre, Sozialkunde, Politik, Deutsch ab Klasse 5

Am 20. November 1989 haben die Vereinten Nationen (UN) eine Erklärung veröffentlicht, in der sie die Rechte von Kindern definiert haben. Auch Deutschland hat diese Erklärung unterzeichnet. Das Kinderhilfswerk der UN, UNICEF, hat daraus zehn Kinderrechte für Kinder erläutert.

Nach dem Filmbesuch:

Ihr habt 16 Kinder aus 15 Ländern kennengelernt. Haben alle diese Kinder diese Rechte?

a) Lest euch auf dem Arbeitsblatt die zehn Rechte durch, die der UN-Erklärung entstammen. Fasst die Rechte in eigenen Worten zusammen.

1. Recht auf einen Namen
Du hast das Recht auf eine Geburtsurkunde, in der dein Name und dein Geburtsort stehen. Du hast außerdem das Recht auf eine eigene Kultur, Sprache und Religion.

2. Recht auf Gesundheit und eine saubere Umwelt
Die Erwachsenen müssen dabei helfen, dass Luft, Wasser und Nahrung sauber bleiben. Du hast das Recht auf Pflege und Medizin, wenn du krank bist.

3. Recht auf Bildung
Du hast das Recht auf eine gute Schulbildung. Der Staat muss dafür sorgen, dass alle Kinder zur Schule gehen und kein Kind dort schlecht behandelt wird.

4. Recht auf Spiel und Freizeit
Du hast das Recht, freie Zeit zu haben, zu spielen und dich auszuruhen.

5. Recht auf Information und Beteiligung
Du hast das Recht, dich über alles zu informieren, was in der Welt vor sich geht. Du hast das Recht angehört zu werden, mitzubestimmen und deine Ideen mit anderen zu teilen.

6. Recht auf Schutz vor Gewalt und Privatsphäre
Du hast das Recht, niemals von anderen Menschen verletzt zu werden. Du hast das Recht auf deine eigene Privatsphäre.

7. Recht auf Eltern
Du hast das Recht, zusammen mit deinen Eltern in einem sicheren Zuhause aufzuwachsen. Auch wenn du nicht mit ihnen zusammen leben kannst, hast du das Recht auf ein sicheres Zuhause.

8. Recht auf Schutz vor Ausbeutung
Kleine Kinder dürfen gar nicht arbeiten. Ältere Kinder müssen davor geschützt werden, dass sie eine Arbeit machen, die ihnen schadet.

9. Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht
Im Krieg und auf der Flucht hast du das Recht auf besonderen Schutz.

10. Besondere Rechte bei Behinderung
Du hast das Recht auf besondere Hilfe, wenn du eine Behinderung hast.

b) Seht euch den folgenden Clip an, in dem Alphonsine von Kakao und Schokolade erzählt. Erinnert euch auch daran, was sie im Film über ihren Alltag erzählt und tauscht euch darüber aus, welche Rechte ihr zugestanden werden und welche nicht. Bezieht dabei auch euer Wissen über Alphonsine aus dem Film mit ein.

Nicht ohne uns!, Szene (© Farbfilm Verleih)

c) Findet euch in Kleingruppen zusammen. Eure Lehrerin/euer Lehrer teilt euch einen oder mehrere Protagonisten oder Protagonistinnen zu. Überlegt gemeinsam, welche der UN-Kinderrechte für diese Kinder gelten. Vervollständigt die Tabelle, indem ihr die Namen der Kinder eintragt. Beachtet: Manche Rechte werden mehreren Kindern vorenthalten und manchen Kindern werden mehrere Rechte vorenthalten.

50Kinderrecht25Diese Kinder haben dieses Recht25Diesen Kindern wird das Recht vorenthalten
1. Recht auf einen Namen



Du hast das Recht auf eine Geburtsurkunde, in der dein Name und dein Geburtsort stehen. Du hast außerdem das Recht auf eine eigene Kul-tur, Sprache und Religion.
  
2. Recht auf Gesundheit und eine saubere Umwelt



Die Erwachsenen müssen dabei helfen, dass Luft, Wasser und Nahrung sauber bleiben. Du hast das Recht auf Pflege und Medizin, wenn du krank bist.
  
3. Recht auf Bildung



Du hast das Recht auf eine gute Schulbildung. Der Staat muss dafür sorgen, dass alle Kinder zur Schule gehen und kein Kind dort schlecht behandelt wird.
  
4. Recht auf Spiel und Freizeit



Du hast das Recht, freie Zeit zu haben, zu spielen und dich auszuruhen.
  
5. Recht auf Information und Beteiligung



Du hast das Recht, dich über alles zu informieren, was in der Welt vor sich geht. Du hast das Recht angehört zu werden, mitzubestimmen und deine Ideen mit anderen zu teilen.
  
6. Recht auf Schutz vor Gewalt und Privatsphäre



Du hast das Recht, niemals von anderen Menschen verletzt zu werden. Du hast das Recht auf deine eigene Privatsphäre.
  
7. Recht auf Eltern



Du hast das Recht, zusammen mit deinen Eltern in einem sicheren Zuhause aufzuwachsen. Auch wenn du nicht mit ihnen zusammen leben kannst, hast du das Recht auf ein sicheres Zuhause.
  
8. Recht auf Schutz vor Ausbeutung



Kleine Kinder dürfen gar nicht arbeiten. Ältere Kinder müssen davor geschützt werden, dass sie eine Arbeit machen, die ihnen schadet.
  
9. Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht



Im Krieg und auf der Flucht hast du das Recht auf besonderen Schutz.
  
10. Besondere Rechte bei Behinderung



Du hast das Recht auf besondere Hilfe, wenn du eine Behinderung hast.
  

d) Und ihr? Könnt ihr sagen, dass euch alle Rechte zustehen? Oder gibt es ein Recht, von dem einer von euch sagen muss: Das Recht habe ich nicht!

e) Stellt euch eure Ergebnisse vor.

f) Überlegt gemeinsam, welche weiteren Kinderrechte in die UN-Konvention aufgenommen werden sollten. Begründet eure Entscheidung.